Illegale Landnahme bedroht den Regenwald am Amazonas

Brasilianische Regierung fehlt Kontrolle über eigenes Staatsgebiet

Wien, 25. November 2008 – Die brasilianische Regierung hat keine Kontrolle über 710.000 Quadratkilometer ihres eigenen Staatsgebiets im Amazonasraum, wie das Nationale Institut für Kolonisierung und Landreform in Brasilien kürzlich feststellte. 560.000 Quadratkilometer brasilianischen Grund und Bodens sind illegal oder gar nicht registriert. Vor allem in den Bundesstaaten Pará und Mato Grosso bedroht dies die tropischen Regenwälder und die Artenvielfalt. Firmen oder Individualpersonen nehmen den Regenwald einfach in Besitz und wandeln diesen in Weideflächen für Rinder und Sojaplantagen um. Die brasilianische Bundesregierung startet nun Offensiven gegen die Regenwaldzerstörung („grilagem“). „Die illegale Landnahme und die Machtlosigkeit der Behörden gehören zu den größten Bedrohungen für die Amazonasregenwälder“, warnt WWF-Amazonassprecherin Martina Glanzl. Der WWF weist dazu auf die Dokumentation „Fronteira Brasil. Der Kampf um Land in Mato Grosso“ am Mittwoch, 26. November um 13.15 Uhr auf 3Sat hin. …
Den aktuellen Originalartikel dazu lesen auf Illegale Landnahme bedroht den Regenwald am Amazonas

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert