Coshiva

Coshiva CD-Release – Butterfly – live @ Birdland Vienna

Coshiva – eine talentierte Songwriterin und Live-Performerin aus Österreich!
Im Alter von sechs Jahren nimmt Coshiva Klavierunterricht und bringt sich während ihrer Schulzeit das Gitarre spielen bei. Mit siebzehn singt sie in ihrer ersten Band und beginnt selbständig Songs zu schreiben. Mit zwanzig tritt sie, sich selbst an der Gitarre begleitend, als Solokünstlerin in Salzburger Clubs auf und sammelt auch Erfahrungen als Strassenmusikerin in der Schweiz. Nach Beendigung einer Ausbildung in der Tourismusbranche bereist Coshiva die USA und findet neue Einflüsse und Ideen für ihre Musik. Durch Zufall trifft sie auf „Che Rubin“ (Produzent für Special-FX: George Lucas und Walt Disney) und beginnt mit ihm gemeinsam während Studium und Beruf an einem Pop-Album zu arbeiten. Im Dezember 2002 unterschreibt Coshiva ihren ersten Plattenverlag mit dem Wiener Label „Homebase Records“ (Inhaber Christian Kolonovits). Im Juni 2003 wird die Debut-Single „Leaving Today“ in Österreich und Deutschland veröffentlicht. Ihr Debut-Album „Thousand Miles Away“, ein Pop/Rock-Album von internationalem Format, folgt im Oktober 2003, welches zugleich als „Album Tip der Woche“ auf Ö3, Österreichs erfolgreichsten Popmusiksender, vorgestellt wird! [Ö3 Zitat: COSHIVA – Österreichs Newcomer mit grossem Hitpontential!“] Im November 2004 wird die Weihnachtssingle „it’s Christmas time“ in Österreich veröffentlicht, und bei „Licht ins Dunkel 2003“ (ORF) live ausgestrahlt. Nach ihrem FH-Abschluss (Multi Media Art) in Salzburg versucht sie ihr Glück in Wien und bekommt auch gleich die Möglichkeit, Songs für den österreichischen Kinofilm „Spiele Leben“ (Coop99) zu komponieren. Coshiva tritt live als Supportact der Sugababes und auf diverse Festivals auf (FM4-Frequency Festival 2004 – Mainstage, Donauinselfest 2006 – Fm4-Bühne) …

COSHIVA – These Leaves – live in Zawinul’s Birdland Vienna (2008)

Mississippi Queen auf Myspace, lustig finde ich ihr Alter, da wundert mich nicht mehr, das sie so gut ist
siehe Profile auf Myspace:
gepostet von Coshiva
108 Jahre alt
(Vienna/Salzburg)
AT
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Yanni

Yanni – Nightingale

Einfach wunderschöne Kompositionen, ich kann gar nicht genug davon bekommen, playlist auf Youtube Yanni
Yanni auf Artist direct:
Yanni’s grandiose keyboard style is both accessible and exciting, two elements that have led to his success in the realm of adult alternative radio. His explosive, pop-influenced instrumentals and romantic pianistic ballads have also made him a popular touring and recording artist for the Private Music label. In addition to his original television, commercial, and film scores, Yanni’s music has been used extensively on programs like Wide World of Sports and coverage of the Olympic games. This aspect of his career seems especially appropriate when you consider that he achieved early success not as a musician, but as a member of the Greek national swimming team.

Yanni – One Man´s Dream

Weblinks:
Official Webpage
Fan page
Yanni auf Wikipedia

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Taijiquan – Interview mit Jan

gefunden auf Taiji-Netwerk
Ich gebe dazu hier selbst keinen Kommentar ab, sondern zitiere eine Frage und die Antwort dazu und hebe fett hervor, was mir besonders gefällt:

Frage 7: Wie viel Training ist notwendig um im professionellen Bereich gut zu werden?

(Interviewer) Es gibt eine große Diskussion, dass zwei Stunden Training täglich werden ausreichend wären, für das Erreichen eines hohes Niveau. Andere die sagen, das sei nicht möglich mit so „wenig“ Training.
(Jan)

Wichtig ist die ganz klare Unterscheidung zwischen Hobby und Profi-Bereich. Es gibt eine ganz altes Sprichwort: Je mehr Münzen ich in einen Sparstrumpf schmeiße, desto voller ist er. Je mehr ich also trainiere, desto besser werde ich. Das heißt aber auch, dass sich Intensität und Trainingsumfang dem eigenen Niveau anpassen müssen. Am Anfang macht zuviel Training keinen Sinn, der Körper muss sich erst an das viele Training gewöhnen. Die Leute, die in die Geschichte eingegangen sind, haben sehr lange trainiert. Die hatten Phasen, in denen sie sich mehrere Jahre ausschließlich dem Training gewidmet haben. Diese Phasen sind notwendig, für Menschen, die wirklich Großes in ihrer Kunst erreichen wollen. Das kann man nun glauben oder nicht, aber die meisten Menschen die darüber diskutieren, haben das Niveau nicht annähernd erreicht, und können folglich gar nicht beurteilen, wie der Weg dorthin aussieht, weil sie ihn selbst noch gar nicht gefunden haben, oder bestenfalls wenige Schritte darauf gegangen sind. Wohlgemerkt, wir sprechen jetzt über den Weg zur Meisterschaft, und nicht zum Hobby-Taijiler. Gerade aber Taiji im Hobbybereich ist für die meisten Ausübenden der wesentliche Aspekt. Hier wird in der Regel nicht so viel Zeit dem Training gegenüber aufgewandt, aber gerade hier profitieren die meisten Ausübenden sehr. Denn es stellt sich ein definitiv besseres Lebensgefühl und Verständnis ein. Die Gesundheit verbessert sich und ich habe die Möglichkeit, ein besserer und freier Mensch zu werden. Ein paar Minuten am Tag können hier schon ausreichend sein.

Wir reden über eine Kampfkunst. Ich möchte das Wort Kunst hier betonen. Es geht hier nicht darum möglichst effizient, d.h. möglichst schnell möglichst viel zu erlernen. Es geht um einen Lebensweg. Diesen Lebensweg den beschreitet man den ganzen Tag, 24 Stunden lang. Nicht das man den ganzen Tag trainiert, aber das ganze Handeln wird doch von dieser Kunst beeinflusst. So gesehen übt man den ganzen Tag. Aus dieser Perspektive erübrigt sich dann auch die Frage. Wenn ich Zeit habe, laufe ich meine Form, wenn ich keine Zeit habe, versuche ich meine Struktur in dem zu finden, mit dem ich mich gerade beschäftige.

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Taiji-Tagebuch: Tag 1

Ich bewundere den strebenden Menschen und respektiere die Meinung anderer, aber ich bemitleide Scharlatane, die Qi Gong und Taijiquan benutzen, um sich selbst zu parodieren.
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Motivation für dieses Tagebuch
Ich erhebe mit meiner ganz persönlichen Sicht und Einstellung keinen Anspruch auf Richtigkeit oder Sinnhaftigkeit irgend einer Art. Die Notizen dienen hauptsächlich zur persönlichen Kontrolle meiner Entwicklung.

太极拳 – Erwähnenswertes des 1. Tages:
In Bezug auf Essgewohnheiten, Rauchen, Alkohol, geistiger und sportlicher Betätigung, … und vor allem Qi Gong und Taijiquan. Tagsüber ein paar Notizen und nach Mitternacht möchte ich mir hier täglich eine kurze Zusammenfassung notiren.
Heute habe ich diese Serie bei Kaffee und Zigaretten geplant. Das klingt vielleicht nicht sehr viel versprechend, aber ich gehe vom Istzustand aus und das bedeutet, dass ich seit etwa 35 Jahren täglich ca. 60 Zigaretten rauche.
Ein erstes Ziel ist es, den Zigarettenkonsum zu reduzieren. Daher schreibe ich mir ab heute, täglich die genaue Anzahl der gerauchten Zigaretten auf und versuche zuerst einmal die Gewohnheitszigaretten weg zu lassen. Also die ich normalerweise rauche, ohne das ich es bemerke. Den automatischen Griff nach der Packung will ich verhindern. Ich versuche es einmal damit, dass ich nur mehr beim Fenster hinaus rauche. Also keine Aschenbecher am Schreibtisch, Esstisch usw.
Anzahl der gerauchten Zigaretten: heute noch ungenau, etwa 60
Alkohol: kein Bier, sondern 2 alkoholfreie; es passiert mir selten, aber doch, dass ich zu viel Alkohol trinke. Wenn es mir passiert, dann immer aus der gleichen Situation heraus: 2 bis 3 Bier zum deftigen Nachtmahl vor dem Schlafen gehen, um besser einschlafen zu können. Bei meinem Tagesablauf ist das vormittags und in Zukunft meide ich die Gefahr, dass mich der Alkohol soweit enthemmt, dass es dann nicht bei 2 bis 3 Bier bleibt, indem ich eben alkoholfreies Bier trinke. Es schmeckt mir genau so gut und außerdem sollte ich ohnehin nicht so deftig und fett essen vor dem Schlafen gehen.
Diesbezüglich lasse ich mir auch noch etwas einfallen. Wozu habe ich kochen gelernt?
Was hat das mit Taiji zu tun, frage ich mich jetzt selbst. Nun, ich kann schlecht Taiji und Qi Gong üben, wenn ich 60 Zigaretten rauche und mich unwohl (Völlegefühl) fühle, sobald ich mich zu entspannen versuche und auf die Atmung achte.
Qi Gong: ich habe einfach versucht, mich im Liegen zu entspannen und auf meine Atmung zu achten und mich im Dantian zu konzentrieren.
Taiji: Übung der Grundhaltung; mit dem Rücken zur Wand habe ich versucht den Rücken auszurichten und mich zu entspannen (stehende Säule und Grundhaltung).

Ich sehe Taiji als Lebensform, Haltung und Einstellung, wobei mir die Verbindung zum Taoismus besonders wichtig ist.
Das Ziel: Ein hohes Lebensalter bei guter Gesundheit zu erreichen. Den Geist mit dem Körper zu vereinen und die innere Ruhe und Harmonie zu finden und zu stärken.
Den Körper mit dem Geist zu führen in einzelnen Bewegungen und in Gewonheiten.
Angstfrei das Leben genießen zu können.
Die Pflege und Förderung moralischer, sozialer und menschlicher Werte. Damit beine ich Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe, für sich selbst und andere Menschen Zeit finden statt sich dem Kaufrausch oder medialer Berieselung hin zu geben und die Zeit mit Modeerscheinungen und leeren Ritualen tot zu schlagen. Der Versuchung etwas zu machen, das man eigentlich nicht will, stand zu halten, indem der Geist den Körper führt, wie bei den Formen des Tai Chi Chuan.

Sonstige Tagebuchanmerkung:
Das Finale der Euro 2008 im Radio; Waschtag; schönes Wetter; Installation und Einrichtung (PC Alex) verschoben; weiter ausmalen zahlt sich auch nicht mehr aus; twitter; EM-ticker;

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Der Weg der Stehenden Säule, Zhan Zhuang

Stehen wie ein Baum, den Ball halten oder die Stehende Säule sind Benennungen einer Übung aus dem System des Zhan Zhuang, die schamanistischen und magischen Ursprungs zu sein scheint. Der Ursprung dieser Qi Gong-Methode liegt weit zurück in der Geschichte Chinas. Es gibt Hinweise auf diese Stehmeditation im Dao De Jing (dem grundlegenden daoistischen Werk, welches Laozi (ca. 600 v. Chr.) zugeschrieben wird). Laut Dao De Jing heisst es: „Alleine stehst du, unwandelbar und nimmst alle Geheimnisse wahr, gegenwärtig in jedem Augenblick und im unendlichen Fließen: Dies ist das Tor zu unbeschreiblichen Wundern“, im Buch des Gelben Kaisers (ca. 200-100 v. Chr.), dem Huangdineijing heisst es im Gespräch des Kaisers mit seinem Leibarzt: „Ich habe gehört, dass in alten Zeiten es geistige Wesen gegeben hat; sie standen zwischen Himmel und Erde und verbanden das Universum; sie verstanden das Yin + Yang und lenkten die Prinzipien der Natur; sie atmeten den Stoff des Lebens; sie versenkten sich bewegungslos in den Geist des Lebens und Sehnen und Fleisch waren eins“.

Dann werden die Standpositionen und Stile beschrieben, die Ebenen der Regulation und die Phasen der Durchführung. Schließlich kommt man zu den 3 Entwicklungsphasen.
Entwicklungsphasen
In der 1. Phase erarbeitet der Praktiker seine äußere Haltungsstruktur. Er steht entspannt, am Scheitel wie aufgehängt, mit schulterweiten, parallel gestellten und tief verwurzelten Füßen, in den Knien leicht gebeugt. Die Augen sind zu 2/3 geschlossen. Die Wirbelsäule hängt im senkrechten Lot herab. Die Leisten sind gebeugt, als wenn man sich setzen wolle. Die Arme sind zum Brustkorb gehoben, als wenn ein großer Ball umarmt wird. Das Himmlische Auge bzw. das Obere Dantian zwischen den Augenbrauen ist gelöst und schaut ins Untere Dantian. Der Unterbauch ist das Zentrum. Der Qi Gong Meister Li Zhichang sagt: „Auf 3 Säulen ruhen wir, an 3 Fäden hängen wir, Dantian ist Mittelpunkt“. Hier kann man z.B. zunächst die ganze rechte Körperseite lösen und durchlässig machen, dann erarbeitet man so die linke, vordere und hintere Körperseite, um schließlich vom Scheitel bis zur Sohle den gesamten Körper zu lösen und durchlässig zu machen. Es scheint, als setze man sich in die gelöste Struktur.
Für viele ist diese Phase sehr schwierig und ohne Korrektur durch einen erfahrenen Lehrer ist schon hier ein Weiterkommen sehr unwahrscheinlich. Unser gesamter Halte- und Stützapparat hat im Laufe unseres Lebens eine Haltungsstruktur entwickelt, die durch uns bzw. unsere Angewohnheiten, Verletzungen, Psychotraumata, Charakterkonditionierungen und Sozialisierungen geprägt ist. Der Geist ist sehr unruhig….
Die 2. Phase unserer Entwicklung in der Stehenden Säule nutzen wir, um die Entspannung zu vertiefen. Nach Haut, Muskeln und Sehnen werden die inneren Organe gelöst, noch mehr schwerer Ballast kann absinken. Beim Absinken der Energien fließen 80% ins untere Dantian, 20% weiter durch die Beine bis zu den Füßen und in die Erde. Obwohl die Beine fast zu platzen scheinen, rührt dieser Effekt nicht ausschließlich von einer Energiefülle, sondern auch von den „schwereren“ Substanzen wie z.B. Blut, Lymphe, Gewebeflüssigkeit. Aber dies ist keine Einbahnstraße, zur absinkenden Energie kommt eine, durch die richtige Erdung aufsteigende Energie. Diese sollte zunächst zu 80% über das hintere Dantian (Hou Dantian=Ming Men) in die Nieren und zu 20% zum Scheitel fließen. Wie in Phase 1 kann man hier alle Körperseiten einzeln, dann gesamt, lösen, um schließlich auch die Haut zu lösen, als wenn man in alle Richtungen strahlt. …
Mit Beginn der 3. Phase ist der Übende in einem wirklich tranceähnlichen Zustand, wo er alle aktiven Vorstellungen unterlässt. Das Alltagsbewusstsein ist immer mehr in den Hintergrund getreten. Seine beobachtende Funktion ist vollends erloschen. Jedes bewusste Gefühl für sich selbst, ja sogar für Zeit und Raum, verliert sich. In diesem Zustand ist stundenlanges Stehen möglich.
Die 3. Phase eröffnet dem Praktizierenden die volle spirituelle Tiefe, fern ab von allem Dogma und Methoden. Hier muss selbst die Methode, die uns bis hierhin gebracht hat, wie ein Werkzeug nach getaner Arbeit aus der Hand gelegt werden.
Mit einer spirituellen Ausrichtung dieser Übung kamen wir in den ersten zwei Phasen durch unsere Erfahrung mit der Übung zu einigen Erkenntnissen, jetzt in der 3. Phase können wir zur Erleuchtung gelangen.

Mit der Zhan Zhuang-Übung steht uns eine Übung zur Verfügung, welche seit tausenden von Jahren durch ihre umfassende, stärkende, harmonisierende Wirkung von Meistern verschiedenster Systeme hoch geschätzt wird. Die Stehende Säule ist u.a. wie eine energetische Dusche mit stark reinigender und stärkender Wirkung. Hier gilt: „Wer sich waschen will, muss sich auch nass machen“. …

Lesen Sie den ganzen Artikel auf Der Weg der Stehenden Säule
Der Originaltext stammt von Gerhard Milbrat
Als Quellen- und Literaturempfehlung findet man:

  • Wong Kiew Kit/Die Kunst des Qi Gong
  • Lam Kam Chuen/Energie und Lebenskraft durch Qi Gong
  • Thomas Milanowski/Die magischen Körper-Geistübungen Chinas und deren Verbindung zum Schamanismus
  • Thomas Heise/Qi Gong in der VR China (Entwicklung, Theorie, Praxis)
  • Mantak Chia/Eisenhemd Chi Kung
  • Hrsg. Martina Darga/Xingming Guizhi-Das alchemistische Buch vom inneren Wesen und Lebensenergie
  • Ute Engelhart/Fu Qi Jing Yi Gung/Sima Chengzhen; Die klassische Tradition der Qi Übungen
  • Chen Xiaowang/Chen Family Taijiquan of China
  • Chen Shi Taijiquan Jing Xuan/Feng Zhiqiang: “The Chen Style Taijiquan Journal”

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