Qi Gong – Einflüsse aus den Kampfkünsten

(Last Updated On: 12. März 2014)

Qigong

(chin. 气功/氣功, qìgōng, W.-G. ch’i-kung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist, die auch Teil der traditionellen Chinesischen Medizin ist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen nach Überzeugung Ihrer Anhänger der Anreicherung und Harmonisierung des Qi dienen.
Einflüsse aus den Kampfkünsten
Die schon oben erwähnten Techniken der Shaolin-Mönche fanden nur langsam Eingang in andere Kampfkunst-Schulen. Die Methode Yi Jin Jing besteht vorwiegend aus einem wechselnden Anspannen und Entspannen einzelner Muskelpartien. Dadurch wird Qi und Blut in der bearbeiteten Region gesammelt und langsam verteilt. Das gesamte Trainingsprogramm kann bis zu 16 Stunden täglich in Anspruch nehmen. Dafür zeigen die Kampfmönche allerdings auch hervorragende Leistungen. Aus den Vorbereitungstechniken für eine hohe Kampfbereitschaft wurden Praktiken, die sich für die allgemeine Gesundheitsvorsorge eigneten, wie zum Beispiel das Eisenhemd ­ Qigong, in die Yangsheng Tradition übernommen. Es ist eine Frage, wie weit man den Qi-Begriff fassen will, ob alle Techniken aus den Kampfkünsten tatsächlich als Qigong bezeichnet werden dürfen. Sicherlich in die Reihe der tausend Qigong Methoden gehören die inneren Kampfkünste Taijiquan, Baguazhang und Xingyiquan, die zum Besiegen des Gegners Qi anstelle von Körperkraft, Geschicklichkeit oder Geschwindigkeit einsetzen.
Quellen:
Qi Gong
Chi Gong Gesundheitstraining (pdf)
Die acht inneren Brokate
Wu-Chi-Position

(199)


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