Bewusstsein

(Last Updated On: 11. Juli 2007)

Es ist mir bewußt, dass ich schon einen Nobelpreis bekommen hätte, wüsste ich, was ich jetzt geschrieben habe. (;-)
Selbst wenn die Probleme der Qualia (subjektiven Erlebnisgehalt eines mentalen Zustandes [Wie ist es eine Fledermaus zu sein?]) und Intentionalität (Vermögen eines mentalen Zustandes, sich auf Entitäten oder Sachverhalte) zu beziehen je gelöst werden können, wäre das Problem: Was ist Bewußtsein?“ noch lange nicht gelöst. Dazu müsste Bewußtsein (allgemein die Fähigkeit, über mentale Zustände, also etwa Gedanken, Emotion, Wahrnehmungen und Erinnerungen, zu verfügen) erst einmal genau definiert werden.
Es macht wenig Sinn eine Lösung für ein unbekanntes Problem zu suchen. Bewußtsein als Urknall zu sehen ist für mich zwar ganz unterhaltsam, siehe Gib mir ein Zeichen aber es macht eben nicht sehr viel Sinn.
Daher versuche ich hier voresrst einmal Bewußtsein zu definieren:
Bewußtsein ist ein Zugriff auf Information.
„Bewußt“ sehr einfach gehalten, aber E=mc² ist ja auch nicht gerade kompliziert, oder?
Um Bewußtsein zu definieren, ist also nur Information und der Mechanismus des Zugriffes zu definieren.
Auf Wikipedia findet man zu Information:
Zitat von https://de.wikipedia.org/wiki/Information
Information (v. lat.: informare = bilden, eine Form geben) ist ein potenziell oder tatsächlich vorhandenes nutzbares oder genutztes Muster von Materie und/oder Energieformen, das für einen Betrachter innerhalb eines bestimmten Kontextes relevant ist. Wesentlich für die Information ist die Wiedererkennbarkeit sowie der Neuigkeitsgehalt. Das verwendete Muster verändert den Zustand eines Betrachters – im menschlichen Zusammenhang insbesondere dessen Wissen. Formaler ist Information die Beseitigung von Unbestimmtheit bzw. die Beseitigung einer Ungewissheit durch Auskunft, Mitteilung, Benachrichtigung oder Kenntnis über Gegenstände und Phänomene.
Informationstheorie von Claude Elwood Shannon (1948) beschreibt statistische Eigenschaften von Nachrichten und klammert Fragen nach der Entstehung und der Bedeutung von Informationen explizit aus. Eine wissenschaftlich exakte Definition des Begriffes Information, die den umgangssprachlichen Begriff genauer definiert, existiert bis heute nicht.“ Zitat Ende

Bei meinem Versuch Bewußtsein zu definieren, gehe ich davon aus, dass zumindest jedes Lebewesen ein Bewußtsein hat. In der Biologie wird es zwar nicht als Kennzeichen des Lebens gehandhabt, aber es ist leicht verständlich, dass für die Kennzeichen des Lebens, Zugriff auf Information erforderlich ist.
Daher muss ich mir kein Kopfzerbrechen über äußerst komplexe neuronale Vorgänge machen, sondern kann vorerst (1te Reduktion) über das Bewußtsein eines Einzellers reflektieren.

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Ein Gedanke zu „Bewusstsein“

  1. Dagedie des bewussten Wissens:
    das ist mir be-wusst, das habe ich ge-wusst
    wusste ich’s doch, drum hab‘ ichs gleich gsagt, dass ich es ja schon immer gsagt, hätte, wenn ich was gesagt hätte
    wumm bin ich dumm
    be-wissen ist gar nix
    ge-glaubt wird’s
    dada immer noch
    dumm bumm

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