Wozu Eurofighter und ein Militär, wenn es die UNO gibt?

(Last Updated On: 14. Oktober 2006)

Frage ich mich!
Österreich muss den Luftraum verteidigen können, sagt unser Kanzler in späh. Wozu und vor wem, frage ich. Gegen Lichtenstein haben wir schon einmal im Fussball gewonnen und vielleicht können wir unseren Luftraum mit €-fighter auch gegen Lichtenstein oder den Vatikan verteidigen, aber macht das irgend einen Sinn? Verteidigen muss man sich gegen alle potentiellen Gegner (Angreifer, Feinde oder was auch immer) können, also gegen alle Staaten mit einem „stehenden Heer“. Falls unsere staatstragenden Politiker einmal Dampf machen würden (Steuergeld sparen) und irgendwann zu einer Entscheidung kommen könnten, bevor die €-fighter verrosten, die gekauft werden sollen, dann frage ich mich, wieviele brauchen wir, um unseren Luftraum gegen die USA verteidigen zu können! Vermutlich können auf österreichischem Staatsgebiet nicht einbmal soviele untergebracht, geschweige denn, finanziert werden! Also ist die Aussage: Wir (der Kanzler und seine Kumpane wahrscheinlich, denn mich hat er nicht einbezogen) müssen den österreichischen Luftraum verteidigen, ein Blödsinn!
Ich finde, wir sollten uns den Großteil unserer Ausgaben für das unnötige, weil ineffizent und unökonomische Heer spaaren (außerdem meinen alle Leute die ich kenne, dass Töten und die Ausbildung zum Töten von Menschen [das ist der Sinn und Zweck eines Militärs!] nicht unbedingt jedermans Sache ist; ja die meisten finden es sogar abscheulich, aber vielleicht verdanken wir das der historisch gewachsenen Kultur, zu der viele große österreichische Politiker sicher sehr viel beigetragen haben [aber das war einmal und ist nicht mehr]).
Verstärkter Grenzschutz (Teil der Polizei), verstärkter Katastrophenschutz (Teil der Feuerwehr und Polizei) und ein kleines Berufsheer mit motivierten, willigen und sogar freiwilligen und gut bezahlten Soldaten, die der UNO unterstellt sind, gäben einen weit optimalren Schutz. Wer kann dann Österreich schon angreifen, wenn uns die UNO schützt und wir können dann die USA nicht mehr als potentiellen Gegener sehen, sondern höchstens als potentiellen Helfer. Die USA wird übrigens hier nur deshalb als Beispiel strapaziert, weil sie derzeit offensichtlich die stärkste Macht auf diesem Planeten sind, aber USA kann natürlich durch jeden anderen Staat, der ein „stehendes Heer“ hat ausgetauscht werden.
Müssen wir uns diesen kleinen Größenwahn wirklich gefallen lassen und dafür auch noch bezahlen? Nein, wir müssen nicht! Wir brauchen eine direkte Demokratie, kein Militär und keine Gebühren, die man dann wieder rückerstattet bekommt, wenn man Berufung enlegt. Statt diesem kafkaresken Nonsens wollen wir direkt entscheiden und den Wunsch der Mehrheit respektieren! Wir wollen nicht mehr viel Geld dafür bezahlen, dass irgenwer „ja“ sagt, weil die andere Partei „nein“ gesagt hat und Klubzwang ist wie Zwangsmitglidschaft bei der Gewerkschaft oder Hochschülerschaft oder bei der römisch katolischen Kirche (da wird man mit der Taufe sogar schon als Baby dazu gezwungen [denn die können sich bestimmt noch nicht wehren]) und auch bei Rapid oder Austria einfach nicht mehr zeitgemäß.
Ich will die direkte Demokratie und heutzutage wäre sie möglich, wenn andere sie auch wollen.
Falls es aber gar nicht stimmt, dass andere unzufrieden sind mit den derzeitigen Verhältnissen, dann will ich sie zwar immer noch, beuge mich aber der Mehrheit.
Die Mehrheit ist die Mehrheit der Bevölkerung (heute hier und jetzt: österreichische, volljährige Männer und Frauen), aber in der direkten Demokratie könnte das leicht geändert werden.
In der direkten Demokratie dauert es nicht Jahre bis irgend etwas entschieden ist (wieviel kostet der hin und her Wahnsinn), sondern etwa 14 Tage. Ich habe eine Idee, einen Wunsch, eine Anregung und bringe sie übers Internet ein. Unser Bürokratenapparat und meinetwegen auch die derzeitigen Politiker (Schulung, Aus- Witerbildung, Um- und Einschulung wäre sicher nötig) und v.a. Sachverständige bearbeiten diese Eingabe und wenn es Sinn macht, kommt es zu einer Abstimmung. Alle „interessierten“ werden abstimmen und die kennen sich aus! Es gibt (gab) Bildungsminister die nicht schreiben und lesen konnten, es gibt (gab) Verteidigungsminister die keinen Grundwehrdienst geleistet haben, es-……. Das macht keinen Sinn!
Die Betroffenen wissen was sie wollen, nicht die, für die ein guter Posten gebraucht wird!
Ich will die direkte Demokratie! Wer will das noch?

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